6. Treffen des Arbeitskreises MSDO
Veranstaltungsort
Fleet7Fleethörn 7
24103 Kiel
Beschreibung
Das sechste Treffen des Arbeitskreises Microservices und DevOps findet vom 24.-25.09.2019 in Kiel statt.
Eine GI-Mitgliedschaft ist für die Teilnahme nicht erforderlich!
Beginn: 24.09.2019 um 12:00 Uhr
Ende: 25.09.2019 um 13:00 Uhr
Registrierung:
Bitte registrieren Sie sich zur besseren Planung der Veranstaltung für das folgende XING-Event:
https://www.xing.com/events/2101916
Gastgeber:
wobe-systems GmbH
https://www.wobe-systems.com/
getNext IT
https://www.getnext-it.com/
Veranstaltungsort:
Fleet7
Fleethörn 7
24103 Kiel
https://www.fleet7.de/
Einladungstext:
Liebe Microservice- und DevOps-Interessierte,
Der Arbeitskreis „Microservices und DevOps“ der GI-Fachgruppe Architekturen trifft sich am Di/Mi 24./25. September 2019 in Kiel!
Unsere Gastgeber werden die wobe-systems GmbH und getNext IT sein, der Veranstaltungsort ist der neue Event-Bereich des Fleet7 (https://www.fleet7.de/) im Kieler Stadtzentrum.
Wie bei den vorherigen Treffen soll das Programm wieder aus einer Kombination aus Fachvorträgen und Diskussionselementen bestehen. Daher möchten wir hiermit gleichzeitig zu Beiträgen aufrufen. Falls Sie mit einem Fachvortrag aus den Themenbereichen DevOps oder Microservices zum Programm beitragen möchten, schicken Sie bitte den geplanten Titel und eine Kurzbeschreibung (2-3 Sätze) bis zum 30.06.2019 (gern früher) per Mail an hasselbring(at)email.uni-kiel.de
Wir freuen uns auf Eure Teilnahme!
Holger Knoche, Andreas Steffens, Thomas Düllmann und Wilhelm Hasselbring
Programm
- Tag 1, 24.09.2019 (Di)
- 13:00: Eintreffen
- 13:30: Willkommen, Organisatorisches
- 13:45: Industrial DevOps (Maik Wojcieszak, wobe systems GmbH)
- 14:30: Kaffeepause
- 15:00: Microservices Migration in Industry: Intentions, Strategies, and Challenges (Jonas Fritsch, Universität Stuttgart)
- 15:45: Microservices Migration (Holger Knoche, Universität Kiel)
- 16:30: Brainstorming: Themen für weitere Treffen des Arbeitskreises
- ca. 17:00: Ende des offiziellen Teils des ersten Tages
- 19:00: Gemeinsames Abendessen (self-paid)
- Tag 2, 25.09.2019 (Mi)
- 09:00: Willkommen zu Tag 2
- 09:15: Der RBEE Ansatz: Regressessionsbenchmarking in Continuous Integration Umgebungen mithilfe von Microservices (Armin Möbius, IBAK Helmut Hunger GmbH & Co. KG)
- 10:00: Quarkus, der neue Stern am Microservice-, DevOps- und Cloud-Himmel (Bernd Müller, Ostfalia)
- 10:45: Kaffeepause
- 11:15: Consistency for Microservices - A Legacy Insurance Core Application Migration Example (Andreas Hausotter, FH Hannover)
- 12:00: Evaluation von Ansätzen zur Modellierung von Microservicearchitekturen (Jonas Sorgalla, FH Dortmund)
- 12:45: Abschluss
- 13:00: Ende des offiziellen Teils des zweiten Tages
Vortragsdetails:
- Industrial DevOps
Maik Wojcieszak, wobe systems GmbH
Die Digitalisierung in der Industrie erfordert in vielen Bereichen die unternehmensweite und unternehmensübergreifende Integration Cyber Physikalischer Systeme und IoT mit vorhandener IT Infrastruktur. So entstehen große, stetig wachsende, komplexe und sich verändernde Systeme, die eine Reihe von Herausforderungen, wie zum Beispiel technische Schuld oder unzureichende Standards, mit sich bringen.
Im Rahmen des BMBF- Forschungsprojekts „titan – Industrial DevOps“ unter der Koordination der wobe-systems GmbH und der Christian-Albrecht Universität zu Kiel (CAU) wird in Kooperation mit Projektpartnern aus verschiedenen Industriezweigen untersucht, wie DevOps Werte, Prinzipien und Methoden helfen, Systemintegration in volatilen und heterogenen Umgebungen zu meistern.
Der Vortrag stellt die anstehenden technischen und organisatorischen Probleme für KMU im Zuge der Digitalisierung dar und zeigt, welche Maßnahmen helfen können. Des Weiteren wird erklärt, weshalb datenflussorientierte Softwarearchitekturen langfristige Wartbarkeit und Erweiterbarkeit von Systemen ermöglichen. Es wird dargelegt, wie die Risiken der Digitalisierung vermieden und Folgekosten gesenkt werden können. Fragen nach der "besten Programmiersprache" oder wie Open Source bei der Digitalisierung hilft, werden ebenfalls beantwortet.
- Microservices Migration in Industry: Intentions, Strategies, and Challenges
Jonas Fritzsch, Universität Stuttgart
In our talk we present the results of an expert interview study on intentions, strategies, and challenges in the context of migrations to Microservices. We investigated the migration process of 14 systems across different domains and sizes by conducting 16 in-depth interviews with software professionals from 10 companies. We summarize the most important findings and provide insights into industry practice.
- Microservices Migration
Holger Knoche, Universität Kiel
Die Einführung von Microservices in bestehende IT-Systeme kann Vorteile bringen, führt aber auch zu einer Vielzahl interessanter und bedeutender Integrationsherausforderungen. Insbesondere an den Schnittstellen zwischen den neuen Microservices und den bestehenden Implementierungsteilen müssen oftmals geeignete Kompromisse zwischen den verschiedenen Paradigmen gefunden werden.
In diesem Vortrag werden mit ACID-Transaktionen und Batch-Verarbeitung zwei Aspekte betrachtet, die häufig zu Schwierigkeiten führen, und mögliche Lösungsansätze diskutiert.
- Der RBEE Ansatz: Regressessionsbenchmarking in Continuous Integration Umgebungen mithilfe von Microservices
Armin Möbius, IBAK Helmut Hunger GmbH & Co. KG
RBEE (Regression Benchmarking Execution Environment) ermöglicht es, Regressionsbenchmarks in Continuous Integration Umgebungen auszuführen. Dafür können wir sowohl die Monitoring Ausgaben von Kieker als auch Monitoring Ergebnisse manuell instrumentierter Software nutzen.
Mithilfe von Microservices teilen wir RBEE in mehrere eigenständige Systeme, die jeweils über eine dedizierte Applikationslogik, einen Datenspeicher, Kommunikationsschnittstellen und Benutzerschnittstellen verfügen. Asynchrone Kommunikation unter den einzelnen Microservices ermöglicht es uns mehrere Instanzen eines Microservices auszuführen um so horizontal zu skalieren. Jeder Microservice verfügt dabei über all das, was er für die Bearbeitung seiner Hauptaufgabe benötigt. Neben der Kommunikations-Infrastruktur beschreiben wir auch die verwendeten schreib- und leseoptimierten Datenspeicher.
- Quarkus, der neue Sterm am Microservice-, DevOps- und Cloud-Himmel
Bernd Müller, Ostfalia
Quarkus, ein Produkt von Red Hat, wurde im März 2019 vorgestellt und hat bereits große Aufmerksamkeit erregt. Im Web (quarkus.io) selbst als "Supersonic Subatomic Java" bezeichnet, will Quarkus die folgenden Anforderungen bzw. Kriterien erfüllen:
- Container First
- Unifies Imperative and Reactive
- Developer Joy
- Best of Breed Libraries and Standards
Wir geben in diesem Vortrag einen kurzen Überblick über Quarkus.
- Consistency for Microservices - A Legacy Insurance Core Application Migration Example
Andreas Hausotter, FH Hannover
In microservice architectures, data is often hold redundantly to create an overall resilient system. Although the synchronization of this data proposes a significant challenge, not much research has been done on this topic yet. This contribution shows four general approaches for assuring consistency among services and demonstrates how to identify the best solution for a given architecture. For this, a microservice architecture, which implements the functionality of a mainframe-based legacy system from the insurance industry, serves as an example.
- Evaluation von Ansätzen zur Modellierung von Microservicearchitekturen
Jonas Sorgalla, FH Dortmund
Mit LEMMA hat das Institut für die Digitalisierung von Arbeits- und Lebenswelten (IDiAL) der Fachhochschule Dortmund eine eigene Sprachfamilie zur Modellierung von Microservicearchitekturen entwickelt, die auch den unterschiedlichen Rollen der Teammitglieder innerhalb eines DevOps-Entwicklungsprozesses Rechnung trägt. Das übergeordnete Ziel von LEMMA ist dabei eine präzise und effiziente Beschreibung von Microservicearchitekturen. Der Fachvortrag fokussiert erste Evaluationsergebnisse, die im Rahmen der Lehre in einem Kurs mit rund 30 Masterstudierenden der Informatik gewonnen werden konnten. Hierzu wurden den Studierenden neben dem generellen Konzept der Microservices auch die Modellierungsmöglichkeiten mittels LEMMA und UML über den Kursverlauf vermittelt. Zum Abschluss des Kurses modellierten die Studierenden ein Fallbeispiel und füllten einen Fragebogen aus. Eine Einführung in LEMMA und ein Erfahrungsbericht über Microservices in der Lehre runden den Vortrag ab.
Kontakt
Arbeitskreis Microservices und DevOps